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Fuchscamp: Thunfischsteaks für junge Athleten

Sollte der nächste Fabian Hambüchen oder eine Elisabeth Seitz aus Wuppertal-Vohwinkel kommen, dann hat eine kleine, feine Veranstaltung gewiss ihren Anteil an dem Erfolg: Das Fuchscamp, das nun schon zum neunten Mal in der Turnhalle an der Corneliusstraße stattgefunden hat. Zweieinhalb Tage intensiven Trainings, stolze 15 Trainer für 48 junge Athleten waren es diesmal. „Da können wir sehr individuell auf alle Bedürfnisse eingehen“, sagt Organisator Jörg Thilo, der beim Vohwinkeler/Sonnborner Turnverein (VSTV) die Sparten Leichtathletik und Geräteturnen leitet.

Beim Fuchscamp ist jedes Alter und jede Leistungsstärke vertreten. Die jüngste Turnerin war diesmal 6 Jahre alt. „Für die jungen Athleten steht viel Basisarbeit wie Spannungstraining, Ballett, aber auch Klimmzüge und Liegestütze auf dem Programm, damit sie später zum Beispiel mal eine Kippe oder Handstand schaffen“, erklärt Thilo. Viel Erfahrung haben dagegen manche der Älteren, wie Carolin Haberhausen (Fotos unten). Die 17-Jährige fliegt schon fernsehreif durch die Luft, tritt sonst auch schon bei den Rheinischen Meisterschaft an und feilte beim Fuchscamp an Übungen wie dem Menichelli, dem Überschlag mit Schraube oder verbesserte am Boden ihren Flickflack mit anschließendem Salto rückwärts.

Das Fuchscamp hat sich längst einen Namen über Vohwinkel hinaus gemacht, nach und nach sind Trainer und Athleten aus Langerfeld, Beyenburg, Mettmann oder Wülfrath hinzugestoßen, Mannschaften also, die sonst in der Liga oder bei Wettbewerben miteinander konkurrieren. „Beim Fuchscamp zählt aber nur das Miteinander“, sagt Thilo, „Alle wissen: Hier kann man sich wirklich mal verbessern. Und die Trainer nutzen die Gelegenheit zum Austausch.“

Möglich wird das Camp nicht zuletzt durch die Unterstützung des Wuppertaler Caterers Vitesca, der im Laufe der Jahre nicht nur einige Sportgeräte an der Corneliusstraße gestiftet hat und die Halle dadurch zu einer der gut ausgestatteten in der Umgebung gemacht hat, sondern auch die Sportler kostenlos mit warmem Essen versorgt. In enger Absprache mit dem Organisator, versteht sich. Diesmal gab es unter anderem Thunfischsteaks – ein kleines Wagnis in Sachen Akzeptanz. „Aber selbst die Kleinsten haben es erstaunlicherweise gern gegessen“, sagt Thilo, der vor allem darauf achtet, dass genügend Eiweiße, Vitamine und gute Fette auf dem Speiseplan stehen. Denn so ein Training von früh bis spät schlaucht. „Mittags sind nicht nur die Athleten, sondern auch die Trainer „platt“. Da ist gutes Essen ganz wichtig.“

(Fotos: Caroline Schreer)

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