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Einblicke (1): Was piept kommt in die Kiste – in der Kommissionierung

Betriebsablauf Kommissionierung

Es ist 7 Uhr morgens, Khalid Tahri hat sich das Haarnetz und die Thermojacke übergestreift. Es ist kühl an seinem Arbeitsplatz, genau 12 Grad, jeden Tag, jederzeit. Tahri leitet die Kommissionierung, mit seinem meist vier­köpfigen Team sorgt er bei vitesca dafür, dass jeder Kunde genau das bekommt, was er bestellt hat. Seine Abteilung funktioniert wie ein kleines Uhrwerk, flink, fleißig und zuverlässig.

Um 7 Uhr morgens steht schon alles bereit für den Arbeitstag. Sogar die schwarzen Isolierboxen, frisch gewaschen und getrocknet, haben schon die Nacht zum Kühlen in der Kommissionierung verbracht. Tahris erster Weg führt zum Stapel mit den Lieferscheinen. „Erstmal schaue ich, was zu tun ist“, sagt er.

Vier Pack-Linien stehen ihm zur Verfügung, darauf sind sieben verschie­dene Menüs zu verteilen – je nach Bestell-Aufkommen oft mehrere Tausend Essen. Die fertigen Menüs – bestehend aus zwei bis fünf Komponenten – stehen nebenan im Kühlraum. Dort haben sie die Köche am Tag zuvor hingebracht, nachdem sie in den Chillern blitzschnell auf 3 Grad Celsius heruntergekühlt wurden.

Um 7.05 Uhr prüft Tahri, dass die Temperatur auf den Rollwagen auch stimmt, „2,9 °C“ trägt er in seine Liste ein. Passt. Jetzt kann es losgehen. Kommissionierung ist vor allem schnelle Handarbeit – den Überblick behält heute der Computer.

Mit Handscannern wird erst der Lieferschein erfasst, dann die einzelnen Komponenten. Nur was piept, wird auch in die Kiste gepackt. Seitdem die Scanner im Einsatz sind, gibt es bei Produkten mit Barcode kein Verzählen und keine falsche Lieferung mehr. „Früher mussten wir immer nochmal alles kontrollieren – und trotzdem sind manchmal Fehler passiert.“

Mit der neuen Technik läuft alles glatt. Der Lieferschein verrät sogar, auf welchen Rollwagen im Kühlraum die Kiste gehört – bereit zum Verladen auf den Lkw. Stressig wird es nur, wenn viele Essen mit vielen Komponen­ten bestellt wurden, wenn tausende Kisten mit Schnitzeln, Salzkartoffeln, Kaisergemüse, Sauce und Dessert zu bestücken sind. „Aber wir haben alle so viel Erfahrung – wir schaffen das immer rechtzeitig“, sagt Tahri. Gegen 13 Uhr wirkt seine Abteilung auf einmal wie leer gefegt: Die Kistenstapel sind weg, die Gitterwagen auch, nur hinter der Tür zum Kühlraum ist es voll geworden.

Zu guter letzt fügt Tahri den Lieferungen noch leere Plastikeimer hinzu – ein vitesca-Service für die Essensreste. Und noch ein Service: Sollte beim Transport mal etwas schiefgehen – und einem Kunden zum Beispiel eine der Packungen platzen, dann liefert vitesca ganz unkompliziert Ersatz. Das geht dann auch mal ohne Scanner und Lieferschein.

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