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Bambusgeschirr – mit Vorsicht genießen

Sie galten als die umweltfreundliche, weil vermeintlich natürliche Alternative zu Mehr- und Einweggeschirr aus Plastik: Teller, Becher und Besteck aus Bambus. Doch nicht nur stammt das Material häufig gar nicht zu 100 Prozent aus Bambus, sondern aus Kunststoffen wie Melaminharz. Bambusholzpulver und Maisstärke werden lediglich als Füllstoffe verwendet. Zudem zeigen verschiedene Untersuchungen und Produktrückrufe seit längerer Zeit schon, dass viele der benutzten Gefäße Melamin und/oder Formaldehyd an die darin transportierten Lebensmittel abgeben können. Vor allem, wenn diese heiß sind.

Zwar helfen Geschirr und Coffee-to-go-Becher, die mehrfach verwendet werden, dabei die Umwelt zu schonen, weil sie Müll vermeiden. Aber empfehlenswerte Materialien für den Kontakt mit Lebensmitteln und Heißgetränken bestehen aus Edelstahl, Glas, Porzellan und Polypropylen.

Die in den Bambusprodukten genannten Stoffe Melamin und Formaldehyd stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Vor allem Melamin kann außerdem zu Schäden an Blase und Nieren führen, warnt zum Beispiel die Verbraucherzentrale NRW. Für den Transport von heißen Flüssigkeiten wie zum Beispiel Tee sind sie daher gänzlich ungeeignet, weil sich dann die Harze lösen können. Das kann auch beim Reinigen in der Spülmaschine passieren. Wenn schon Bambus, dann nur für kalte Speisen und Getränke und spülen sollte man sie mit lauwarmem Wasser per Hand.

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Kommentare

  1. Antworten

    Hallo Vitesca Blog,
    welche Alternativen lohnt es sich den zu kaufen, damit man auch lange Freude daran hat?
    Grüße Andreas

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