Wo die grüne Raupe lacht, wird auf gute Ernährung geachtet. Nachweislich, denn das Logo steht für ausgewogene Verpflegung in Kitas im Rahmen von „FIT KID“. Das Projekt der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kann ein wertvolles Instrument für alle Einrichtungen sein – und vitesca hilft bei der täglichen Umsetzung.
In der Kita Kaleidoskop im rheinischen Bergheim ist es ein wichtiges Ritual: Jede Woche versammelt sich eine der vier Kindergruppen und beschließt, was in der folgenden Woche auf den Speiseplan kommt. Natürlich nicht ganz alleine. Die Erzieher um Kita-Leiter Jürgen Behr haben aus den vitesca-Menüs schon vorausgewählt – und sich dabei nach den Empfehlungen der DGE gerichtet. So gehören jeden Tag Gemüse oder Salat auf den Tisch, zwei Mal wöchentlich soll es Rohkost sein, zwei Mal Obst, wenigstens ein Mal Seefisch – und so weiter.
Der Plan kommt nicht nur bei den Eltern gut an: „Die Kinder mögen das genauso“, hat Behr beobachtet. Vitamin-Muffel gibt es kaum. „Sobald die einen zugreifen, machen auch die anderen mit.“ Nur Fisch mögen nicht alle Kinder. Die Kita hat sich eine ganze Reihe von Standards in Sachen Ernährung gesetzt, darunter das vielseitige Frühstücksbüffet und die kleinen Zwischenmahlzeiten. Denn auch die Faustregel der fünf Portionen Obst oder Gemüse gehört zum Konzept. Was mal als „zuckerfreier Kindergarten“ begonnen hat, mündete vor zwei Jahren in einem umfassenden Ernährungsprogramm, das sich heute niemand mehr wegdenken kann.
Die neuen Regeln engen den täglichen Betrieb nicht ein. Eher im Gegenteil, meint Ernährungswissenschaftlerin Sonja Fahmy, bei der DGE zuständig für die Kita- und Schulverpflegung. Sie hat schon etliche Kindergärten auf dem Weg zum FIT KID-Zertifikat begleitet. „Für die Eltern ergibt sich dadurch eine klare Linie“, sagt sie. „viele Diskussionen über Ernährung erübrigen sich, wenn die Einrichtung sich auf die Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse stellt.“ Deshalb ist es nach Ansicht von Fahmy auch für jede Einrichtung lohnend, sich an dem DGE-Qualitätsstandard zu orientieren. Viele Hilfestellungen und eine Checkliste dazu finden sich auf www.fitkid-aktion.de. Und am Ende muss ja nicht immer die Zertifizierung stehen.
„Viele wollen einfach nur ihre Strukturen verbessern und holen sich Anregungen“, weiß sie. Der DGE ist das recht – schließlich kommen alle Bemühungen den Kindern zugute. Das werbewirksame Logo mit der grünen Raupe erhält eine Kita allerdings nur, wenn sie auch der Überprüfung durch die DGE standhält. Dabei kommt es nicht nur auf die Speisepläne an, sondern auf viele weitere Aspekte: Wie sind die Mahlzeiten in den Alltag eingebaut? Wird genug für die Ernährungs- und Geschmacksbildung getan? Sind die Speisepläne bebildert, damit auch die Kleinsten sie verstehen? Werden Hygienevorschriften eingehalten? „Viele der Kriterien werden von den Kitas ohnehin schon erfüllt“, weiß Fahmy.
Und auch vitesca leistet einen Beitrag, damit es mit dem Zertifikat klappt: Bei allen Kids- und Teens-Speiseplänen ist täglich ein Menü mit dem DGE-Logo versehen. Diese Vorauswahl erfüllt genau den DGE-Qualitätsstandard für eine ausgewogene Mittagsmahlzeit. Wer also dieser Menülinie folgt und sie so in der Kita anbietet, braucht sich um die richtige Mischung nicht mehr zu kümmern.